Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 127 - Notruf: 112

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In der ersten Jahreshälfte 2020 wurden Notärzte 2.071-mal alarmiert – Einsatzzahlen fast unverändert / Rettungsdienste stellen notfallmedizinische Versorgung rund um die Uhr sicher

Notfalleinsatzfahrzeug (NEF) und Rettungswagen (RTW)Neckar-Odenwald-Kreis. Ein Notfall zu Hause, am Arbeitsplatz, beim Sport oder im Straßenverkehr – gut, wenn kompetente Hilfe rasch verfügbar ist.

Im ersten Halbjahr 2020 wurden die Notärztinnen und Notärzte der Standorte Asbach, Buchen, Hardheim, Mosbach und Osterburken insgesamt 2.071-mal durch die Integrierte Leitstelle in Mosbach alarmiert, die Notrufe über die bundeseinheitliche Notrufnummer 112 entgegennimmt. Dies entspricht im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 mit 2.111 Alarmierungen einem leichten Rückgang um 40 Einsätze oder 1,9 Prozent.

Bei durchschnittlich 11,4 Notarzteinsätzen pro Tag im Kreisgebiet entfielen die meisten Einsätze auf den Standort Mosbach, dessen Notärztinnen und Notärzte 653-mal alarmiert wurden (3,6 Einsätze pro Tag, im ersten Halbjahr 2019 658 Einsätze). Am Notarztstandort Buchen wurden im ersten Halbjahr insgesamt 447 Einsätze absolviert (2,5 pro Tag, 2019: 465), am Standort Hardheim 323 (1,7 pro Tag, 2019: 347). Seit März letzten Jahres rücken die Notärzte in Asbach und Osterburken rund um die Uhr aus, in der ersten Jahreshälfte gab es 361 bzw. 287 Alarme (2,0 bzw. 1,6 pro Tag, 2019: 366 bzw. 280).

Die Notfallmediziner der Neckar-Odenwald-Kliniken und des Krankenhauses Hardheim stellen damit gemeinsam mit den Einsatzkräften des DRK-Kreisverbandes Mosbach und dem Malteser-Hilfsdienst die Notfallversorgung an den insgesamt fünf Standorten im Kreisgebiet rund um die Uhr sicher. Der Hauptgrund für Notarzteinsätze sind unverändert Erkrankungen des Herzens wie Infarkt, Rhythmusstörungen und Blutdruckentgleisungen. Auch neurologische Probleme wie Schlaganfall, Hirnblutungen und Krampfanfälle sind häufig, dazu kommen Atemstörungen wie beispielsweise Asthmaanfälle. Bei etwa jedem 40. Einsatz werden Wiederbelebungsmaßnahmen notwendig. Die Versorgung von Verletzten nach Verkehrs-, Arbeits-, Sport- und Schulunfällen verursacht weniger als ein Fünftel aller Alarmierungen – durch die Medienberichterstattung werden diese Einsätze aber in der Öffentlichkeit naturgemäß viel mehr wahrgenommen.

Schmerzfreie Bewegung dank künstlichem Kniegelenk

Karlheinz Graner berichtet über Behandlung in den Neckar-Odenwald-KlinikenKreistagsmitglied Karlheinz Graner

Für Kreistagsmitglied Karlheinz Graner endete mit der Behandlung in den Neckar-Odenwald-Kliniken eine jahrelange Leidensgeschichte. Der 66-Jährige erhielt im Februar am Standort Mosbach ein neues Kniegelenk.Verkompliziert wurde der Eingriff durch eine Achsfehlstellung aufgrund eines länger zurückliegenden Bruchs. Dadurch konnte die neue Prothese nicht gerade einsetzt werden. Operateur Dr. med. Bernd Gritzbach, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, ist auch in der Nachuntersuchung mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Viele Patienten überlegen eine ganze Weile, bevor sie sich in Behandlung begeben. Meist auch dann, wenn es bereits eine Operation gegeben hat. Das ist normal, die persönliche Beweglichkeit kann aber tatsächlich sehr stark verbessert werden. Zudem sind die hochmodernen OP-Verfahren, auf die wir heute zurückgreifen können, sehr sicher und ermöglichen eine schnelle Rückkehr in den Alltag.“ Das bestätigt auch Karlheinz Graner: „An den Aufenthalt in der Klinik schloss sich nahtlos die Reha an. Bereits in Mosbach habe ich Krankengymnastik erhalten und konnte mein Gangbild kontinuierlich verbessern. Inzwischen kann ich mich wieder völlig schmerzfrei bewegen. Dieses Gefühl hatte ich seit Jahren nicht mehr."

Kniegelenke seien wahre Wunderwerke der Natur, erklärt Dr. Gritzbach. „Als komplexes Gebilde aus Knochen, Knorpeln, Bändern, Muskeln und Sehnen tragen sie ein Vielfaches des Körpergewichtes und sorgen dafür, dass wir stehen und uns bewegen können. Dies macht sie jedoch auch anfällig für Verletzungen und Verschleiß. Ursache für die Schmerzen im Knie von Herrn Graner war ein solcher Verschleiß des Knorpels, auch Arthrose genannt. Der Knorpel verhindert normalerweise, dass Knochen aufeinander reiben. Als schützende Schicht sorgt er außerdem dafür, dass sich das Gewicht bei Bewegungen optimal verteilt.“ Nutze sich der Knorpel ab oder verschwinde über die Zeit ganz,
könne dies zu starken Beschwerden führen, so Gritzbach weiter.

Großer Zuspruch beim Informationsabend der Geburtshilfe Buchen

Wegen Corona müssen die beliebten Führungen durch den Buchener Kreißsaal immer noch ausfallen. Daher luden die Neckar-Odenwald-Kliniken zum zweiten Mal zu einer „Virtuellen Informationsveranstaltung“ der Geburtshilfe ein. Die Resonanz war auch diesmal wieder groß. 50 Mütter und Väter schalteten sich per Laptop, Tablet oder Telefon dazu.

Gemeinsam mit dem Chefarzt der Gynäkologie, Dr. med. Winfried Munz, führte Hebamme Ramona Throm mit Bildern durch die Geburtsstation und machte werdende Eltern mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut. Angefangen am Empfang über den Kreißsaal, die Gebärwannen für Wassergeburten, den Bereich für Erstuntersuchungen der Neugeborenen bis hin zu den neuen Familienzimmern ging es durch alle Räumlichkeiten.

„Born im NOK“: 150 Babynestchen für die Geburtsstation der Neckar-Odenwald-Kliniken – Möglichkeit zur Spende

Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Winfried Munz, und die Hebammen der GeburtsstationNeugeborene in den Neckar-Odenwald-Kliniken erhalten in Zukunft jeweils ein eigenes „Babynestchen“ als Geschenk, in dem sie sich zu Beginn ihres Lebens sicher und aufgehoben fühlen können.

Die ersten der 150 Schlafsäckchen aus der Limbacher Produktion der Firma Odenwälder BabyNest wurden der Klinik von der Buchener Familie Genzwürker und dem Limbacher Bürgermeister Thorsten Weber zur Verfügung gestellt. Die Schlafsäckchen tragen den Schriftzug „Born im NOK“. „Wir möchten damit zum Ausdruck bringen, dass wir einfach froh sind, dass es weiterhin eine Geburtshilfe für den ganzen Landkreis und damit Landkreiskinder gibt“, sagte der Ärztliche Leiter der Kliniken Priv- Doz. Dr. Harald Genzwürker, zusammen mit seiner Familie Ideengeber der Aktion, gemeinsam mit Klinikgeschäftsführer Frank Hehn bei der Übergabe. Bürgermeister Weber betonte zudem, er habe bewusst den Weg der Sach- statt einer Geldspende an die Kliniken zur Unterstützung der ortsansässigen Firma gewählt.

Klinikstandort Buchen

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