Rückblick zum Vortrag: Herz unter Druck – der stille Feind
Dr. Peter A. Oberst ist der Sektionsleiter der Kardiologie der Neckar-Odenwald-Kliniken am Standort Mosbach und kennt die Bedürfnisse des Herzens genau.
Hormone, die Körperhaltung sowie seelische und körperliche Belastungen können zu natürlichen Schwankungen des Blutdrucks führen.
Auf dem Blutdruckmessgerät liest man zwei Werte ab. Der systolische (obere) Wert gibt an, welcher Druck entsteht, wenn das Herz sich zusammenzieht und damit das sauerstoffreiche Blut zu den Organen und sauerstoffarmes Blut zur Lunge pumpt. Er sollte im Bereich von 110-130 mmHg liegen. Danach entspannt sich das Herz wieder und saugt damit sauerstoffarmes Blut aus den Organen und sauerstoffreiches Blut aus der Lunge an. Der Druck, der beim Ansaugen entsteht, wird als Diastole bezeichnet. Dieser (untere) Wert ist niedriger und liegt bei 80-89 mmHg.