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Vorgezogene Bescherung für die Krankenhäuser

Buchen | Spendenübergabe: Förderverein überreichte den Neckar-Odenwald-Kliniken Sachspenden in Höhe von 2500 Euro

Den Patienten den Aufenhalt im Krankenhaus in Buchen so angenehm wie möglich zu gestalten, hat sich der Förderverein auf die Fahnen geschrieben. Einmal mehr haben die Verantwortlichen um den Vorsitzenden Peter Emrich dieses Ziel mit Leben erfüllt: Am Montagabend überreichten sie den Verantwortlichen der Neckar-Odenwald-Kliniken Sachspenden im Wert von rund 2500 Euro, die den Patienten zugutekommen. Für die Geburtshilfeabteilung wurden vier Tragetücher und 40 Bonding-Tücher angeschafft, und der Wartebereich der Notaufnahme wurde mit einem Bildschirm ausgestattet.

Zahlreich vertreten

Zur Spendenübergabe war der Förderverein stark vertreten: Neben dem Vorsitzenden Peter Emrich waren Schatzmeister Klaus Beyer, Schriftführer Dr. Klaus Hahnfeldt, die stellvertretende Vorsitzende Ingrid Frey und die Beisitzer Kurt Böh- rer, Martin Ruck und Ute Troißler gekommen. Dankbar angenommen wurden die Gaben vom Vorsitzen- den des Aufsichtsrats, Landrat Dr. Achim Brötel, Geschäftsführer Frank Hehn, Chefarzt Dr. Winfried Munz (Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe), Tobias Böhrer (Pflegerische Leitung der zentralen Notauf- nahme) und Kinderkrankenschwester Elisabeth Schönit.

Zunächst überreichte Vorsitzender Peter Emrich die Fernbedienung für den neuen Bildschirm an Tobias Böhrer: „Das ist eine sinnvolle Investition, die den Wartenden die Zeit verkürzt.“ Neben Informationen über die Neckar-Odenwald-Kliniken würden über den Bildschirm auch aktuelle Nachrichten aus aller Welt gezeigt. Mindestens ebenso wertvoll sei die zweite Spende, Tragetücher und Bonding-Tücher für die Geburtshilfe. „Mutter und Kind sollen sich bei uns wohlfühlen – dazu soll diese Investition beitragen“, betonte Emrich.

Eine intensive Verbindung zwischen Babys und ihren Eltern wird vor allem durch Körperkontakt geschaffen. Den Müttern wird deshalb empfohlen, das Baby nach der Entbindung auf die nackte Brust zu legen und es dort dem vertrauten Herzschlag lauschen zu lassen. Diese Technik nennt sich Bonding. S genannte Bonding-Tücher, in denen die Babys sicher eingepackt und festgehalten werden, helfen dabei.

Enger Kontakt

Während die Bonding-Tücher für das gemeinsame Liegen mit dem Baby gedacht sind, ermöglichen die Tragetücher einen engen Kontakt zwischen Eltern und Baby auch beim Laufen. „Durch den engen Kontakt zur Mutter – oder auch zum Vater – wird das Urvertrauen des Neugeborenen gestärkt“, weiß Kinderkrankenschwester Elisabeth Schönit. „Er gibt dem Baby Sicher- heit und vermittelt Nähe und Geborgenheit – all dies hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung des Neugeborenen.“ Wie man die Tücher anlegt und sie einsetzt, das bekommen die Eltern übrigens im Krankenhaus in Buchen beigebracht: „Wir leiten die Eltern an und helfen ihnen dabei.“

„Der Förderverein unterstützt uns einmal mehr bei Anschaffungen, die außerhalb des Pflichtbereichs liegen, den Aufenthalt im Krankenhaus aber angenehmer machen“, freute sich Landrat Achim Brötel über diese „vorgezogene Bescherung“ und das fortlaufende Engagement des Fördervereins. Die Spende symbolisiere die Verbundenheit des Fördervereins und der Bevölkerung mit dem Krankenhaus, stellte Geschäftsführer Frank Hehn abschließend dankbar fest.

Fränkische Nachrichten, 12. Detember 2019

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