Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 127 - Notruf: 112

„Born im NOK“: 150 Babynestchen für die Geburtsstation der Neckar-Odenwald-Kliniken – Möglichkeit zur Spende

Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Winfried Munz, und die Hebammen der GeburtsstationNeugeborene in den Neckar-Odenwald-Kliniken erhalten in Zukunft jeweils ein eigenes „Babynestchen“ als Geschenk, in dem sie sich zu Beginn ihres Lebens sicher und aufgehoben fühlen können.

Die ersten der 150 Schlafsäckchen aus der Limbacher Produktion der Firma Odenwälder BabyNest wurden der Klinik von der Buchener Familie Genzwürker und dem Limbacher Bürgermeister Thorsten Weber zur Verfügung gestellt. Die Schlafsäckchen tragen den Schriftzug „Born im NOK“. „Wir möchten damit zum Ausdruck bringen, dass wir einfach froh sind, dass es weiterhin eine Geburtshilfe für den ganzen Landkreis und damit Landkreiskinder gibt“, sagte der Ärztliche Leiter der Kliniken Priv- Doz. Dr. Harald Genzwürker, zusammen mit seiner Familie Ideengeber der Aktion, gemeinsam mit Klinikgeschäftsführer Frank Hehn bei der Übergabe. Bürgermeister Weber betonte zudem, er habe bewusst den Weg der Sach- statt einer Geldspende an die Kliniken zur Unterstützung der ortsansässigen Firma gewählt.

„Panorama“ berichtet am Donnerstagabend über die Neckar-Odenwald-Kliniken

Über Krankenhäuser im ländlichen Raum berichtet am Donnerstagabend um 21.45 Uhr das ARD-Magazin Panorama. Für den Beitrag wurde in der vergangenen Woche unter anderem an beiden Standorten der Neckar-Odenwald-Kliniken gedreht.

Dargestellt werden soll dabei die wichtige Rolle kleinerer Krankenhäuser bei der wohnortnahen Versorgung aller Bevölkerungsschichten, aber insbesondere auch älterer Menschen.

„Die Corona-Pandemie zeigt ganz deutlich, dass eine flächendeckende Struktur von Krankenhäusern wertvoller denn je ist. Ich hoffe deshalb sehr, dass man diese zentrale Frage nach der Krise dann auch noch einmal neu bewerten wird“, betont Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Achim Brötel, der zusammen mit dem Ärztlichen Leiter Priv.-Doz. Dr. Harald Genzwürker interviewt wurde.

Weiterer virtueller Informationsabend der Neckar-Odenwald-Kliniken für Schwangere

Aufgrund der großen Resonanz des ersten virtuellen Informationsabends der Geburtshilfe am Standort Buchen und der andauernden Corona-Beschränkungen veranstalten die Neckar-Odenwald-Kliniken weiterhin virtuelle Informationsabende.

Dr. Winfried Munz, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe, wird zusammen mit Hebamme Ramona Throm über die Geburtshilfe informieren. In den 60-minütigen Veranstaltungen kommen Themen rund um die Schwangerschaft, die bevorstehende Geburt und die Betreuung nach der Geburt zur Sprache. Unter anderem werden Fragen zur Anwendung von Homöopathie, Akupunktur und Aromatherapie, rückenmarksnahe Schmerztherapie sowie zur Geburt bei Beckenendlage oder der entspannenden Geburt in der Gebärwanne beantwortet.

Neckar-Odenwald-Kliniken trotz Corona finanziell weiter auf Kurs

Mosbach | Dass die Neckar-Odenwald-Kliniken eine ganze zentrale Rolle bei der Pandemie-Bekämpfung spielen, ist in den letzten Wochen mehr als deutlich geworden. So sind bisher schon rund 300 Patientinnen und Patienten, die entweder an COVID erkrankt waren oder bei denen zumindest ein entsprechender Verdacht bestand, stationär in den Krankenhäusern in Mosbach und Buchen behandelt worden.

Auch in finanzieller Hinsicht bleiben die Kliniken aber trotz Corona weiter auf Kurs. Zwar schließt der Monat April ebenfalls mit roten Zahlen ab. Entscheidend ist aber, dass es mit einem Verlust von rund 723.000 Euro erneut gelungen ist, die interne Zielmarke fast zu erreichen. Das ist umso beachtlicher, wenn man die erheblichen pandemiebedingten Einschränkungen im regulären Krankenhausbetrieb mit berücksichtigt. Geschäftsführer Frank Hehn und der kaufmännische Leiter Harald Löffler erläuterten die neuesten Zahlen dem Aufsichtsrat, der am Freitag unter der Leitung seines stellvertretenden Vorsitzenden Rainer Houck in Mosbach zusammenkam.

Virtueller Besuch im Kreißsaal der Geburtshilfe Buchen

Screenshot vom virtuellen Informationsabend mit Dr. Munz und Hebamme Ramona ThromBuchen | Große Resonanz bei Informationsabend der Neckar-Odenwald-Kliniken

Was tun, wenn aufgrund der Corona-Pandemie die beliebten Führungen durch den Kreißsaal ausfallen müssen? Die Neckar-Odenwald-Kliniken machten aus der Not eine Tugend und luden zur ersten „Virtuellen Informationsveranstaltung“ der Geburtshilfe ein. Die Resonanz war überwältigend. Mehr als 90 werdende Mütter und Väter aus dem gesamten Landkreis nahmen teil.

Mit Bildern der Geburtsstation informierten Hebamme Ramona Throm und Dr. Winfried Munz, Chefarzt der Gynäkologie, über alle Bereiche der Geburtshilfe, vom Empfang über den Kreißsaal, die Gebärwannen für Wassergeburten, den Bereich für Erstuntersuchungen der Neugeborenen bis zu den Familienzimmern. Die sind wichtig, denn Väter dürfen bei der Geburt und auch danach bei ihren Frauen bleiben, Geschwisterkinder aufgrund der gegenwärtigen Einschränkungen allerdings leider nicht.

Mosbacher Herz-Tage 2020

Mosbach | Das eintägige Seminar am 27. Juni 2020 beschäftigt sich mit der Rationalen Diagnostik bei Herzinsuffizienz unter synergistischem Einsatz der TTE, TEE, des 3D-Echos, der MRT, des CT, der Szintigrafie und der invasiven Diagnostik.

Besondere Berücksichtigung finden daher Themen, die im klinischen Alltag eine besondere Herausforderung darstellen:

Insbesondere wird auf eine leitliniengerechte Erfassung der systolischen und diastolischen LV- als auch der RV-Funktion eingegangen. Zudem werden seltenere und häufig übersehene Krankheitsbilder wie Speichererkrankungen sowie spezielle Rechtsherzerkrankungen beleuchtet.

Das Seminar ist für bereits mit dem Verfahren der Echokardiografie vertraute Kolleginnen und Kollegen konzipiert und setzt klinische kardiologisch- internistische Vorkenntnisse voraus.

Anzahl der Geburten am Standort Buchen deutlich gestiegen

Chefarzt Dr. Winfried Munz (links) mit seinem Team und die glücklichen Eltern mit dem kleinen Levi.Buchen | Der kleine Levi Götz kam Ende April 2020 in Buchen gesund und wohlbehalten zur Welt. Levi ist eines von zahlreichen Babys, die seit der Bündelung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Standort Buchen in der dortigen Geburtsstation der Neckar-Odenwald-Kliniken geboren wurden.

Levis Mutter, Alicia Götz, und Papa Patrick Weber aus Mosbach freuen sich riesig über den Nachwuchs. „Wir wählten bewusst eine Geburtshilfe mit einer liebevollen und persönlichen Betreuung, die aber gleichzeitig für Risiken rund um die Geburt gewappnet ist“, betonten beide. Dass die Geburtshilfe während der Corona-Pandemie nicht beeinträchtigt ist und auch Väter in dieser Zeit mit in den Kreißsaal dürfen, war für die Eltern ebenso entscheidend.

Schließung der Geburtshilfe am Standort Mosbach

Mosbach & Buchen | Umsetzung des Struktur- und Maßnahmenplans für die Neckar-Odenwald-Kliniken: Entbindungen am Standort Mosbach noch bis 19. April möglich

Aufgrund der Mehrbelastung im Rahmen der Corona-Pandemie und den daraus entstandenen personellen Engpässen müssen die Neckar-Odenwald-Kliniken den Kreißsaal am Standort Mosbach früher als geplant schließen. „Wir hätten den Betrieb gern bis Ende April aufrechterhalten, aber die Bündelung aller Kräfte macht diesen Schritt notwendig“, erklärt dazu Geschäftsführer Frank Hehn, der in den vergangenen Tagen mit Chefarzt Dr. Winfried Munz das Vorgehen festgelegt hat. „Entbindungen sind in Mosbach noch bis 19. April möglich. Und natürlich werden alle Schwangeren, die bereits ein Erstgespräch in Mosbach geführt haben, derzeit von uns kontaktiert und über das Angebot am Standort Buchen informiert“, erklärt Dr. Munz. Die Konzentration der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am Standort Buchen wurde Anfang März vom Kreistag im Rahmen eines Struktur- und Maßnahmenplans für die Kliniken beschlossen.

Neckar-Odenwald-Kliniken suchen Verstärkung

Die Neckar-Odenwald-Kliniken stocken derzeit ihre Personalkapazitäten auf, um die Patientenversorgung auch in der aktuellen Lage sicherstellen zu können. Menschen aus dem Neckar-Odenwald-Kreis, die eine medizinische Ausbildung absolviert haben, erhalten von den Kliniken die Möglichkeit einer kurzfristigen Beschäftigung.

So soll der steigende Personalbedarf gedeckt und die bestehenden Krankenhaus-Mitarbeiter an den Standorten Mosbach und Buchen entlastet werden. Kranken- oder Altenpfleger sowie Allgemein- oder Fachärzte, die Interesse an einer übergangsweisen Beschäftigung haben, können sich per E-Mail unter der Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Spendenaktion gestartet - helfen Sie mit!

Flyer der Spendenaktion für die Neckar-Odenwald-KlinikenEs ist erst wenige Wochen her, dass viele Bürgerinnen und Bürger im gesamten Kreisgebiet voller Sorgen auf die weitere Entwicklung der Neckar-Odenwald-Kliniken geschaut haben. Stark gestiegene Defizite, ein Träger, der an die Grenzen seiner Belastbarkeit gestoßen ist, und daran anknüpfend die bange Frage, wie es künftig weitergehen soll, haben die öffentliche Diskussion bestimmt. Aber: es hat auch spontane Ideen dazu gegeben. So ist in mehreren Leserbriefen der Vorschlag gemacht worden, eine Spendenaktion für den Erhalt der Klinikversorgung vor Ort ins Leben zu rufen.

Corona hat alles das jetzt auf einen Schlag in den Hintergrund gedrängt. Nur: das Problem bleibt natürlich nach wie vor bestehen, auch wenn die ersten beiden Monatsergebnisse des Jahres 2020 Hoffnung machen. Jetzt ist aber erst einmal mit allen verfügbaren Kräften eine Bekämpfung des tückischen Virus angesagt. Für Landrat Dr. Achim Brötel steht es deshalb außer Frage: „Die Neckar-Odenwald-Kliniken – Nie waren sie so wertvoll wie heute!“. Es sei noch nicht einmal ein Jahr her, so der Landrat, dass die sogenannte Bertelsmann-Studie unter beifälligem Nicken der großen Politik in Berlin zwei Drittel aller Krankenhäuser in Deutschland mit einem Federstrich für verzichtbar erklärt habe. Dieselben, die damals Betten und Krankenhäuser kurzerhand streichen wollten, forderten heute zur Bewältigung der Corona-Krise aber gerade umgekehrt auf einmal wieder zusätzliche Kapazitäten.

Geänderte Besuchsregeln an den Kliniken

Aufgrund der allgemeinen Lage hat die Leitung der Neckar-Odenwald-Kliniken ein Besuchsverbot für die beiden Standorte in Mosbach und Buchen erlassen, um Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Coronavirus SARS-CoV-2 zu schützen.

„Wir sind uns bewusst, dass wir damit sowohl den Patienten als auch den Angehörigen viel abverlangen, schließen uns aber als Akademische Lehrkrankenhäuser der Vorgehensweise des Universitätsklinikums Heidelberg an“, so der Ärztliche Leiter Privatdozent Dr. med. Harald Genzwürker. Frank Hehn, Geschäftsführer der Kliniken, ergänzt: „Die Pforteneingänge der Kliniken werden ab sofort geschlossen gehalten.“

Klinikstandort Buchen

Dr.-Konrad-Adenauer-Str. 37 | 74722 Buchen
Tel.: +49 6281 29-0 | Fax: +49 6281 29-450